Mit Gültigkeitsbeginn der neuen EU-Vorschrift VO (EU) 2019/947 zum 31.12.2020 müssen Fernpiloten, die ein Drohne betreiben, bestimmte europaweit einzuhaltende Regeln beachten.
Der EU-Kompetenznachweis A1/A3 für Drohnenpiloten ist der “kleine EU-Drohnenführerschein”, da er bereits beim Betrieb von Drohnen ab 250g in der gesamten EU benötigt wird.
Finowtal-Pregnitzfließ; Natura-2000-Gebiet und Projektgebiet der Stiftung Pro Artenvielfalt; Brandenburg
Mit dem Bestehen der Prüfung wird dem Prüfling bestätigt, dass er über eine ausreichende Kompetenz für das Steuern von Drohnen mit einem relativ niedrigen Gefährdungspotential verfügt. Nur mit dieser Bestätigung darf er Drohnen gemäß den Vorgaben der open category in den risikoärmsten Unterkategorien A1 und/oder A3 einsetzen. Das Dokument gilt in der gesamten EU.
Am Montag, dem 9. November 2020 wurde eine neue Schautafel an der Naturschutzinformation Greiz-Waldhaus feierlich eingeweiht. Möglich wurde die Tafel, welche dem Betrachter viel Informationen zu besonderen Pflanzen unsere Heimat näherbringt, durch die Spende der Sparkassenstiftung in Höhe von 1000€. Die Einweihung des neuen Schmuckstücks übernahmen die Greizer Landrätin Frau Martina Schweinsburg und Marianne Sørensen von der NABU Gruppe Greiz.
Die informativen Texte zu den Pflanzenarten wurden durch Mitglieder des NABU Gera-Greiz erarbeitet. Die aussagekräftigen Fotos stellte fokus-natur.de zur Verfügung. Die beeindruckende gestalterische Umsetzung verdanken wir – wie schon so oft – Thomas Jugel von IDEERAKETE.
“Die neue Tafel an der Naturschutz-Info in Waldhaus wird die Welt nicht verändern, zumal sie sich auch noch etwas unscheinbar an der Seite des Gebäudes befindet.
Doch sie steht stellvertretend für das Engagement, mit dem ehrenamtlich schon seit vielen Jahrzehnten etwas getan wird, um vor allem Kindern und Jugendlichen die Natur und ihren Schutz näher zubringen.
Das gilt nicht nur für die Mitglieder des Naturschutzbundes (Nabu) Gera-Grelz, die seit mittlerweile vier Jahren die Naturschutz-Info im Naherholungsort betreuen und in Schuss halten. Das Lob muss man genauso an die Ornithologen weitergeben, die dies bis zur Auflösung ihres Vereinsüber mehr als ein Jahrzehnt zuvor taten. Sie sorgten überhaupt erst dafür, dass nun in einem knappen halben Jahr von Mai bis Oktober/November tausende Besucher das Haus und die Umgebung erkunden. Und so muss man seinen Hut ziehen, da es sich zum Teil um die gleichen Menschen handelt, die nun über Jahre schon freiwillig Zeit und Kraft aufwenden. Sie sorgen dafür, dass die lnformationsstelle nicht in Vergessenheit gerät, sondern Anlaufpunkt bleibt.” (Tobias Schubert; OTZ)
Gerade ist bei Snowfinch Publishing die neue Monografie über den Turmfalken “The Common Kestrel” von Richard Sale erschienen.
Das knapp 400 Seiten umfassende Werk beschäftigt sich mit der Jagd und Ernährung , dem Brutzyklus, dem Leben im Jahreslauf, Wanderungen und Wintereinständen, Bestandsgrößen, sowie Feinden und Gefährdungen des Turmfalken.
Es handelt sich dabei um Datenmaterial, welches in den letzten Jahrzehnten vom Autor und Gewährsleuten auf den Britischen Inseln erhoben wurde.
Für Naturschützer und Greifvogelfreunde findet sich eine Fülle von neuen Erkenntnissen in diesem auch mit Fotos von Torsten Pröhl und Frank Leo von fokus-natur.de reich bebilderten Buch.
Anfang April 2018 haben wir uns auf den 2.450 Kilometer langen Weg nach Sizilien gemacht. Ungefähr so groß wie Belgien ist Sizilien die größte Insel im Mittelmeer.
Ziel unserer Reise war die Pantani-Region an der Südostküste nahe der Hafenstadt Pozzallo, wo die Stiftung „Pro Artenvielfalt“ (SPA) nur zweihundert Meter hinter dem kilometerlangen Mittelmeerstrand „Granelli Beach“ und „Baia Porto Ulisse” nahe der kleinen Ortschaft Granelli im Herbst 2013 begonnen hat, durch Flächenkäufe ein nicht nur für die Mittelmeerregion einzigartiges Vogelschutzgebiet aufzubauen, das insbesondere unserer nord- und mitteleuropäischen Zugvogelwelt inzwischen wieder wertvollste Rast- und Nahrungsplätze bietet.
Es ist kaum zu glauben, aber der Stiftung Pro Artenvielfalt ist es gelungen, in dieser wirklich konfliktträchtigen Region bis heute fast 400 ha Flächeneigentum zu erwerben und damit den ersten Schritt zur Umsetzung eines einmaligen Natur- und Artenschutzprojektes einzuleiten.
In dem atemberaubenden Feuchtgebiet mit Süßwasserlagunen und weiten Röhrichtflächen rasten jährlich Zehntausende unserer geliebten Zugvögel. Die ökologischen Bedingungen hier sind ideal: Süßwasser mischt sich mit Salzwasser und ein breiter Röhrichtgürtel bietet Nahrung in Hülle und Fülle für mehr als 250 Vogelarten.
Es ist aber natürlich nicht nur die Vogelwelt, die das geschützte Gebiet so außerordentlich wertvoll macht. Neben der im wahrsten Sinne des Wortes wiedererblühenden floristischen Vielfalt – allein 14 Orchideenarten – ist auch die Artenfülle der Amphibien, Reptilien und Insekten kaum überschaubar und weitere Erfassungen werden zukünftig noch viele positive Überraschungen bereithalten. So wurde erst vor Kurzem die Sizilianische Sumpfschildkröte wiederentdeckt und selbst unser „Kurzbesuch“ erbrachte mehrere Erstnachweise seltener Arten, darunter zwei Orchideenarten und die Riesengrille (Brachytrupes megacephalus), eine Heuschreckenart des Anhang II der europäischen FFH-Richtlinie.
Wer also zukünftig die südlichste Insel Italiens besucht, sollte auch unbedingt einen Abstecher in das Schutzgebiet „Pantano Longarini und Pantano Cuba“ der Stiftung Pro Artenvielfalt einplanen. Fachkundige Führungen oder auch Ansitze im Beobachtungsversteck sind jederzeit auf Anmeldung möglich
Fachkundige Führungen oder auch Ansitze im Beobachtungsversteck sind gegen eine angemessene Spende jederzeit auf Anmeldung (Englisch) möglich: paolo.galasso@spa-it.org”
Wir beschränken uns dabei nicht nur auf allgemeine Informationen zu dieser faszinierenden Vogelgruppe, sondern bieten Ihnen zudem auch zu jeder einzelnen Art einen umfangreichen Steckbrief in Text und Bild an.
Greifvögel
sind eine Gruppe von weltweit etwa 300 Vogelarten.
Alle
aufgeführten Arten sind tagaktiv und ernähren sich mit Ausnahme der Geier fast
ausschließlich von lebender Beute. An diese Lebensweise angepasste Merkmale
sind insbesondere die kräftigen mit einer gebogenen Spitze und einer weichen
Wachshaut ausgestatteten Schnäbel und äußerst wirkungsvolle und scharfe Krallen
an ihren Füßen (Fänge, Ständer).
Soeben ist bei Snowfinch Publishing von Richard Sale die Monografie “The Merlin” erschienen.
Das 350 Seiten umfassende Buch beschreibt neben dem Eurasischen Merlin alle weiteren Unterarten, welche zirkumpolar in der Tundra und Taigazone verbreitet sind.
Ausführlich wird auf
Aussehen, Lebensweise, Brut-, Zug- und Überwinterungsverhalten sowie
Gefährdungen und Schutz des Merlins eingegangen. Auch historische Daten zum
Merlin werden aufgearbeitet. International anerkannte
Greifvogel-Fachleute aus Großbritannien, Island, Skandinavien, Russland,
Nordamerika und Indien haben wichtige Informationen über die jeweils dort
verbreiteten Unterarten des Merlins beigesteuert. Mit Ausnahme des Pazifik-Merlins
(Falco c. pacificus), der nur ganz im fernen Nordosten Russlands lebt, werden
alle anderen Unterarten in ausdrucksstarken Fotos vorgestellt.
Im Himmel über unseren Städten und Dörfern, in Parks und auf Friedhöfen: Überall gibt es Vögel! Wer seine fliegenden Nachbarn näher kennen lernen möchte, braucht nicht viel mehr als dieses etwas andere Bestimmungsbuch. Der modern gestaltete Naturführer ist speziell auf die Vogelwelt in der Nachbarschaft der Menschen zugeschnitten. Die Vögel sind nach Ort und Sichtbarkeit, also nach der Wahrscheinlichkeit, sie zu entdecken, geordnet. Das ist besonders für Einsteiger hilfreich. Die Informationen zu jeder Art werden in lockerem Erzählstil präsentiert und sind mit detaillierten Fotos bebildert. Das Plus zum Buch: Die kostenlose KOSMOS-PLUS-App mit Vogelstimmen. Ein kenntnisreicher, unterhaltsamer Vogelführer – maßgeschneidert für alle, die Lust haben auf das Trend-Hobby Vögel beobachten.
“Mit Prof. Berthold einen zwitschern!”
Vogelstimmen kennen lernen; 51 heimische Arten: Ihre Gesänge und interessante Fakten auf der Audio-CD und in der kostenlosen KOSMOS-PLUS-App.
Wie singen Amsel,
Drossel, Fink und Star? Prof. Peter Berthold, hoch angesehener Ornithologe und
Vogelschützer, stellt auf dieser Audio-CD die häufigsten einheimischen Vögel und
ausgewählte seltene Arten vor. Er erzählt interessante Fakten über jede Art und
beschreibt die Rufe und Gesänge. Damit sich die Vogelstimmen bestmöglich
einprägen, zwitschert er die typischen Laute, anschließend ist der original
Vogelgesang zu hören. Den kompletten Inhalt der Audio-CD gibt es auch zum
Download in der kostenlosen KOSMOS-PLUS-App. Das Begleitbuch zeigt alle
vorgestellten Arten jeweils mit Foto und Kurzporträt.
Wegen Systemwechsel sind folgende Fotogeräte ab sofort hier bei uns erhältlich. Alle Geräte sind in einem technisch einwandfreiem Zustand.
Canon EF 600 mm 1:4 L IS II USM, inklusive Berlebach Teleadapter für Stativkopf, Baujahr 2013, geringe Gebrauchsspuren am Gehäuse, Linsen einwandfrei, Preis VHB 7300 Euro.
Canon EOS-1D X; Canon EF600mm f/4L IS II USM
Sigma 5.6-6.3, 300-800 mm, APO EX HSM für Canon EOS, Baujahr 2007, geringe Gebrauchsspuren am Gehäuse, Sonnenblende außen grüne Farbe, Linsen einwandfrei, Preis VHB 3800 Euro.
Canon EOS-1D Mark IV; Sigma 5.6-6.3, 300-800 mm, APO EX HSM
Canon Zoom EF 70-200mm, 1:2.8, L IS USM, Baujahr 2007, geringe Gebrauchsspuren, keine Sonnenblende, Preis VHB 800 Euro.
Canon EOS-1D X; Canon Zoom EF 70-200mm, 1:2.8, L IS USM
Canon Extender EF 1.4 III, Baujahr 2017, leichte Gebrauchsspuren, Linsen o.k., Preis VHB 300 Euro.
Canon Extender EF 2.0 III, Baujahr 2016, leichte Gebrauchsspuren, Linsen o.k., Preis VHB 300 Euro.
Canon EOS 1D Mark IV, Baujahr 2010, leichte Gebrausspuren, Preis 300 Euro
Canon Speedlight 600 EX II-RT, Baujahr 2017, neuwertig, wenig gebraucht, Preis VHB 250 Euro.
Durch schleichende
Verschlechterung der Habitatsituation im letzten Jahrhundert, mit vermehrt
Monokulturen im Wald und einem Rückgang von Beeren tragenden Zwergsträuchern,
verschwand das Auerhuhn aus vielen Regionen Brandenburgs, bis hin zum völligen
Erlöschen der Population Ende der 1990er Jahre. Eine Gruppe engagierter
Naturschützer wollte sich damit nicht abfinden und startete die
Wiederansiedlung mit Wildfängen aus Skandinavien. Dort gibt es noch große
Auerhuhnbestände, die den jährlichen Fang einiger Tiere gut verkraften. Die
Mitarbeiter fahren jährlich nach Skandinavien um die Auerhühner selbst zu
fangen. Wildfänge eignen sich generell besser zur Auswilderung. Sie sind in
freier Natur aufgewachsen und wissen dadurch besser, wie sie sich draußen zu
verhalten haben. Sie kennen ihre Feinde und auch die Nahrungspflanzen. Ähnliche
Projekte mit gezüchteten Vögeln scheitern meist am Unvermögen der Tiere, sich
in der Natur zurechtzufinden.
Das Projekt läuft in enger
Zusammenarbeit mit den zuständigen
Forstämtern und Behörden. Parallel zur Freilassung werden in den Gebieten
umfangreiche Waldumbaumaßnahmen realisiert, um den Ansprüchen der Auerhühner an
ihren Lebensraum gerecht zu werden. Mittlerweile leben wieder mehrere Hundert
Individuen in Freiheit, von denen die Mehrzahl schon Vögel sind, welche hier in
Freiheit erbrütet wurden.
Echte wild lebende Auerhühner gibt es in Deutschland nur noch im Bayerischen Wald und im Schwarzwald. Aus dem Schwarzwald kommen allerdings seit kurzem schlechte Nachrichten. Hier nimmt der Bestand trotz Nationalparkgründung weiterhin ab. Ein weiteres Projekt zur Wiederansiedlung von Auerwild läuft im Thüringer Schiefergebirge. Hier werden seit einigen Jahren auch die ersten Erfolge verzeichnet.
Im Jahr 2019 hatten wir die
seltene Gelegenheit die Auerhahnbalz in der Lausitz mit der Kamera mit zu
erleben.
In seinem Vortrag „MAROKKOS SÜDEN“ zeigt Torsten Pröhl Bilder aus mehr als 15 Jahren, in welchen er mit seiner Frau Reisen in den Süden des Maghrebstaates im Nordwesten Afrikas unternahm.
Während der zahlreichen Aufenthalte konnte die Landschaft im Antiatlas und der Westsahara unter verschiedenen Licht- und Wettersituationen ins Bild gesetzt werden, so auch nach den seltenen Regenereignissen, wenn alles blüht und in, für Nordafrika, unwirklichen Grün erscheint.
Natürlich konnten auch zahlreiche
andere Vogelarten der Wüsten- und Halbwüsten sowie die reichhaltige
Reptilienfauna beobachtet und fotografiert werden.
Die Landschaften wurden zu verschiedenen Jahreszeiten besucht. Dadurch wurde ein breites Spektrum der nicht immer auffälligen Saharapflanzen angetroffen werden.
Landarbeiterinnen
Neben der Natur wurde der Kontakt zu Einheimischen gepflegt. Vor allem die im Antiatlas lebenden Berber erwiesen sich als gastfreundliche Menschen. In den Hafenstädten Sidi Ifni und Essaouira waren die täglichen Fischmärkte und in der Wüstenstadt Guelmim der traditionelle Souk besondere Anziehungspunkte. Ebenfalls wird auf die oft unbefriedigende Situation des Naturschutzes im Land hingewiesen.